UNSERE AKTUELLEN PROJEKTE
Innenhof der Feuerwehr in Pfälzer Großstadt
Für eine nachhaltige Lösung hat sich die Feuerwehr in einer Pfälzer Großstadt kürzlich bei der Sanierung des Asphaltbelages im Innenhof mittels einer Asphalteinlage entschieden. Die Lebensdauer der Asphaltfläche verlängert sich damit wesentlich und auch die Wartungskosten reduzieren sich langfristig um die Hälfte – das waren die ausschlaggebenden Pluspunkte..
STM verlegte hier im Auftrag der ausführenden Firma Johanschön & Sohn, Speyer, in einem durch Regenphasen unterbrochen Bauabschnitt, die 2300 m² Asphalteinlage des neu sanierten Innenhof. Als Fachverleger für die innovativen Armierungsprodukte aus dem Hause Saint-Gobain ADFORS wurde das hochfeste Glasfasergitter ADFORS Glas Grid verlegt, die passende Bitumenemulsion aufgebracht – gefolgt vom Absplitten der Asphalteinlage,
Hierdurch kann schon bei der Sanierung der Durchschlag von Rissen (Reflexionsrissen) in die darüber liegende Asphaltschicht minimiert oder gar verhindert werden. Die Lebensdauer des Asphaltbelages des Innenhofes verlängert damit wesentlich.
Projekt Details
Schlussspurt vor dem Winter für das STM Asphalteinlagen-Team
In den letzten Novembertagen waren wir in Nordhessen unterwegs. Dort haben wir auf einem knapp 1200 m² großen Bauabschnitt einer Landstraße eine rissbewehrenden Asphalteinlage unseres Partners Saint-Gobain ADFORS eingebaut und mit einer Asphaltschicht abgedeckt. Damit konnten wir einen weiteren Beitrag zur nachhaltigen Straßensanierung leisten.
Projekt Details
Innovative Straßensanierung mittels Asphalteinlagen in Taunusstein
Gegenwärtig saniert die Stadt Taunusstein im südhessischen Rheingau-Taunus-Kreis die rissgeschädigte und verschlissene Asphaltdecke der Scheidertalstraße. Die Süddeutsche Teerindustrie GmbH & Co. KG (STM) verlegt hier im Auftrag der bauausführenden Firma MATTHÄI Wiesbaden in allen fünf Bauabschnitten eine Asphalteinlage aus Glasfasern.
Durch diese innovative und ressourcenschonende Bauweise wird die Reflexion von vorhandenen Rissen in die neu aufgebrachte Asphaltdeckschicht verhindert. Damit das gelingt, kommt es besonders auf ein gutes Zusammenspiel zwischen Unterlage, Produkt und Bitumenemulsion an.
Durch die hervorragende Zusammenarbeit aller Projektbeteiligten konnte die STM in der vergangenen Woche bereits den ersten Bauabschnitt realisieren – bis Anfang September soll die knapp 1 km lange Baustrecke komplett saniert sein.
Projekt Details
SAMI-Beschichtung auf der A7 bei Hannover
Bei stark rissigen Straßenunterbauten bedarf es einer „spannungsabbauenden Zwischenschicht“ damit es später nicht zu Rissen in der Asphaltdeckschicht kommt. Dies vermeidet eine speziellen SAMI-Beschichtung (Stress Absorbing Membrane Interlayer), die vom STM als neue Dienstleistung angeboten wird.
Das spezielle SAMI LKW-Gespann hat nun einen Großauftrag auf einem A7 Autobahnabschnitt im Bereich Seesen in Niedersachsen erfolgreich abgewickelt. Mit einem 12,5 t beheizbaren Bindemitteltank auf dem Zugwagen und einem 15 t Splittbunker auf dem Anhänger arbeitet die Fahrzeugkombination ausgesprochen effizient – gerade auf Großbaustellen. Die Hightec-Ausbringung der Materialien für die SAMI-Schicht erfolgt durch eine spezielle Nachlaufdosierung und computergestützte Bindemittelquerverteilung.
Nach wenigen Tagen waren 66.800 Quadratmeter Fahrbahn auf der A7 mit einer SAMI Schicht versiegelt und bereit für einen neuem Asphaltbelag.
Projekt Details
Oberflächenbehandlung Marxzell
Die Oberflächenbehandlung ist eine kostengünstige Variante für Straßensanierung und -erhaltung. Zunächst wird eine dünne Schicht Bitumenemulsion aufgesprüht. In die Bitumenemulsion wird direkt eine Schicht aus Splitt aufgebracht. Zum Schluss wird die Oberfläche gewalzt.
Projekt Details
Randversiegelung Döbeln
Projekt Details
Asphaltarmierung Kaiserslautern
Zusammen mit unserem Partner S&P haben wir eine Asphaltarmierung in Kaiserslautern durchführen dürfen.
Die Emulsionsmenge ist dieselbe wie beim Schichtenverbund; in die gebrochene Emulsion wird dann das Armierungsgitter eingelegt.
Ein Vernageln ist nicht erforderlich und schont so den schon vorhandenen Asphalt.
Das Material kann so auch auf der Baustelle befahren werden, ein Anhaften an Baumaschinenreifen beim Befahren ist ausgeschlossen.
– Die Verlegung erfolgt ohne große zeitliche Verzögerung der Sanierung und bildet mit den o.g. Vorteilen ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis verbunden mit höchster Qualität und 100%-iger Recyclingfähigkeit.
Projekt Details
Baustellenbericht Freinsberg
Projekt Details
Asphaltarmierung
Eine Asphaltarmierung läuft wie folgt ab:
1. Bevor mit dem Einbau begonnen werden kann, ist die Ebenheit der Verlegefläche zu überprüfen und der Untergrund zu reinigen. Sollten dabei Risse, Fugen oder andere Öffnungen sichtbar werden, sind diese zu vergießen.
2. Die Untergrundtemperatur darf 5 °C und die Lufttemperatur 10 °C während des Einbaus nicht unterschreiten.
3. Armierungsgitter sind bei trockener Witterung faltenfrei in die gebrochene Bitumenemulsion zu verlegen.
4. Unmittelbar vor dem Verlegen der Asphaltbewehrung ist die Verlegefläche mit einer Polymerbitumenemulsion vorzuspritzen.
5. Unmittelbar nach dem Abtrocknen der Bitumenemulsion ist die Asphalteinlage mit mindestens 40 mm Deckschicht zu überbauen.
Projekt Details
Effizient & Schnell
Asphaltflächen unterliegen Erosion und mechanischem Verschleiß. Die Anzahl der zu sanierenden Stellen steigt beständig. Insbesondere die Kleinflächenschäden werden oft unterschätzt und nicht berücksichtigt. Die dann anfallenden Sanierungen sind sehr kostenintensiv und umfangreich. Aus diesen Gründen haben wir mit dem Mini-Mix eine alternative Technologie entwickelt.
Auf der Baustelle in Rosenberg wurde das Mini-Mix-Verfahren angewendet und anschließend eine Oberflächenbehandlung aufgebracht.
Projekt Details
Baustellenbericht Österreich
Am 30.09.2020 haben wir für die Firma Meier bei der Sanierung der Kreuzgasse mitwirken dürfen. Auf ca. 600 m² wurde hierbei zuerst die bestehende Asphaltdeckschicht abgefräst und anschließend eine Tränkung aufgebracht. Durch die optimale Vorbereitung der Baustelle konnte der Einsatz in unter einem Tag abgeschlossen werden.
Wir Danken der Firma Meier für die tolle Zusammenarbeit und hoffen auf ein baldiges Wiedersehen!
Projekt Details
Baustellenbericht Schöntal
In der Nacht vom 04. auf den 05. August war unser Reparaturzug zur Oberflächenbehandlung in Schöntal unterwegs.
Auf dem Gelände des Schloss Aschhausen durften wir eine ca. 300m² große Fläche sanieren. Dafür haben wir etwa eine halbe Tonne C67BP3 verspritzt. Das gute Wetter war ideal, um unsere Bitumenemulsion aufzubringen und die Familie von Zeppelin war mit unserer Leistung sehr zufrieden.
Da in unseren Reparaturzug aber wesentlich mehr als eine halbe Tonne Emulsion hineinpasst, hatten wir das Glück direkt im Anschluss einen weiteren Auftrag für die Gemeinde Schöntal ausführen zu können. Hier wurden die restlichen ca. 12 Tonnen Emulsion, ebenfalls zur vollsten Zufriedenheit, aufgebracht und abgesplittet.
Unsere Emulsion in Verbindung mit dem darüber gestreuten Splitt wird die Substanz des Untergrundes für 5 – 10 Jahre sicher erhalten.
Wir bedanken uns herzlich für die Aufträge und wünschen eine gute Fahrt!
Projekt Details
Baustellenbericht Boxberg
Viel los in Boxberg: neben einem Schichtenverbund für die Teststrecke von Bosch haben wir auch für die Stadt Boxberg selbst zur Tat schreiten dürfen.
Vom 20.07. bis 22.07.2020 haben wir in Boxberg erfolgreich eine Oberflächenbehandlung durchgeführt. Mit unserem Reparaturzug haben wir auf die knapp 35.700 m² große Fläche fast 57.180 Tonnen C 69BP3 aufgebracht. Nach einer bauseits durchgeführten Reinigung der Straße wurde Bindemittel aufgebracht und, dank unseres Reparaturzuges, im gleichen Arbeitsschritt mit Edelsplitt abgedeckt. Danach wurde der aufgebrachte Splitt noch eingewalzt und schon konnte die Straße wieder für den Verkehr freigegeben werden.
Projekt Details
Rekordverdächtige Autobahnsanierung
Innerhalb von 55 Stunden wurden die Bahnen zwischen Kreuz Breitscheid und Kaiserberg auf der A3 saniert. Rund 300 Mitarbeiter arbeiten in 3 Schichten und wir waren ein Teil davon. Im Auftrag der Firma JOHANN BUNTE Bauunternehmung GmbH & Co. KG haben wir in Zusammenarbeit mit der Firma Bausion Service ca. 40 Tonnen Material verarbeitet. Auf insgesamt 60.000 m² haben wir unseren Schichtenverbund aufgetragen. Für die Arbeiten war die Autobahn komplett gesperrt. Wir bedanken uns für den Auftrag!
Projekt Details
Baustellenbericht Gremmelsbach
Am 18.05.2020 haben wir für die Firma Gebr. Stumpp GmbH & Co. KG aus Bad Dürrheim in Gremmelsbach bei der Sanierung der Dorfstraße vollflächig eine Asphaltarmierung aufbringen dürfen. Auf ca. 1.800m² wurde hierbei zuerst die bestehende Asphaltdeckschicht abgefräst, dann mit C60BP4-S vorgespritzt und anschließend wurde die Armierung in die gebrochene Emulsion mit unserer Verlegemaschine eingebracht. Durch die optimale Vorbereitung der Baustelle inkl. Vollsperrung der Strecke konnte der Einsatz in unter einem Tag abgeschlossen und direkt im Anschluss durch die Gebr. Stumpp mit einer neuen Deckschicht versehen werden.
Projekt Details
Graffiti Projekt
- Grundierung
- Outlines Part
Projekt Details
S&P Technik Express
Asphaltbewehrung / Sanierung der K 6437 und der K 6438, Landkreis Märkisch Oderland, Brandenburg: S&P_Technikexpress_Q1_2020
HGT Versiegelung
In den vergangenen Tagen durften wir auf der A5 bei Ladenburg eine HGT mit einer Gesamtfläche von 55.000m² versiegeln. Vielen Dank auch an das Team von Strabag für die Vorarbeit.
HGT (hydraulisch gebundene Tragschichten) werden aus vielfältigen Gründen abgedichtet. Ziel ist u.a. ein dichter Verschluss der Oberfläche, damit die hydraulische Abbindung der HGT optimal verlaufen kann und damit später kein Wasser in den Baukörper eindringen kann.
Hockenheim
Im August 2019 durften wir für die Firma STRABAG einen besonderen Auftrag ausführen.
Wir wurden beauftragt mehrere tausend Quadratmeter auf dem Hockenheimring zur Herstellung des Schichtenverbunds mit unserer großen Rampe C40B5-S (Haftkleber) anzuspritzen.
Unsere Fahrer waren mehr als begeistert diesen Auftrag durchzuführen, da im Ausführungszeitraum auf dem Hockenheimring u.a. auch Drag-Races durchgeführt wurden.
Die Durchführung erfolgte trotz dieser „Ablenkung“ problemlos und schnell.
Friedhofswege
Zum widerholten Male konnte die Fa. STM ihre Leistungsfähigkeit und ihre Flexibilität bei der Ausführung einer OB-Maßnahme unter Beweis stellen. Wie schon mehrfach Aus- und Durchgeführt, wurden wir auch 2019 wieder von einer Gemeinde angefordert um dort die Friedhofswege zu sanieren. Nach einem ersten Gespräch im März 2019 mit anschließender Besichtigung der örtlichen Gegebenheiten wurde von Seiten STM ein passender Vorschlag mit kostengünstigem Angebot zur Wegesanierung erstellt. Die vorbereitenden Maßnahmen wie die Entfernung des Unkrautes und der Herstellung einer Planie wurde vom Bauhof ausgeführt. Die Schwierigkeit bei des Ausführung bestand darin, dass die Erstellung der Oberflächenbehandlung in Handarbeit ausgeführt werden musste.
Ein Befahren der Friedhofswege mit unseren großen Maschinen war nicht möglich. Die Wege hatten eine durchschnittliche Breite von 1,20 m. Auch ein Drehen, Rangieren und Wenden wäre auf dem Friedhofsgelände mit unseren Maschinen nicht möglich gewesen. Aufgrund der örtlichen Gegebenheiten wurde ein Spezialschlauch mit ca. 70 m länge verwendet durch den mit einer extra starken Pumpe die Emulsion aufgebracht wurde. Mit Unterstützung des Bauhofs und deren Gerätschaft konnte auf die frisch aufgespritzte Emulsion dann der Splitt per Hand aufgebracht werden der sofort mit einer 1,9 to Walze verfestigt wurde.
Die Durchführung der OB auf den insgesamt knapp 500 qm konnten bereits nach einem Tag abgeschlossen werden. Herr Peter Eisenlauer, Geschäftsbereichsleiter und Leiter des Fachbereichs 30, Hoch-Tiefbau war während der Ausführung zeitweise vor Ort und war mit der Ausführung und dem Ergebnis der Maßnahme äußerst zufrieden.
Randversiegelung in Kirchheim
Für die Firma Babilit haben wir 2018 auf der B271 bei Kirchheim u.a. die Randversiegelung zur Abdichtung des höher liegenden Fahrbahnrandes ausgeführt.
Die Versiegelung des Fahrbahnrandes mit Bitumen dient zum Schutz vor eindringendem Wasser. Auf dem über 5km langen Teilstück der B271 wurde diese Versiegelung mit unserem Kantenspritzgerät in mehreren Bauabschnitten ausgeführt.
Zur schnelleren Durchführung der einzelnen Abschnitte haben wir unseren Nachschub in einem isolierten IBC-Behälter und einem zweiten Fahrzeug auf die Baustelle gebracht. Aus diesem IBC konnte das heiße Bitumen direkt in unser Kantenspritzgerät gefüllt werden und das Material musste nicht erst erhitzt werden.
Die STM geht steil …
Größte Baustelle Europas
… auf der Teststrecke in Immendingen. Die Bauarbeiten für das Prüf- & Technologiezentrum der Daimler AG haben mit dem Spatenstich Anfang 2015 auf einem ehemaligen Standortübungsplatz der Bundeswehr begonnen. Schrittweise werden die fertiggestellten Prüfmodelle in Betrieb genommen. Seit 2015 finden Erprobungen auf der so genannten Schlechtwegverschmutzungsstrecke statt. Inzwischen sind deutliche Baufortschritte bei der Messgeraden, der Bertha-Fläche und auch dem Ovalrundkurs erkennbar.
Wir durften am Bau der Steilkurve, auf der 520 Hektar großen Fläche, mitwirken. Diese einmalige Steilkurve ist in jeder ihrer drei Dimensionen gekrümmt und macht diese zu einem denkbar komplizierten Gebilde. Mit Hilfe von einer Spezialmaschine wurde dieser 4,1 Kilometer lange Ovalrundkurs gefertigt. Diese Maschine gibt es nur zwei Mal auf der ganzen Welt und musste mit 30 Transportern in Einzelteilen zum Standort geliefert werden. Die Bereitstellungszeit einer solchen Maschine beträgt 5 Wochen.
Dieser Steilkurvenfertiger macht es möglich, dass insgesamt drei Tragschichten den Unterbau der Fahrbahn bilden. Auf diesen Unterbau folgen nochmals 9 cm Asphalttragschicht, 5cm Asphaltbindeschicht und 4 cm Asphaltdeckschicht, zwischen diesen drei Schichten wird immer zusätzlich noch eine Asphaltbetonschicht verarbeitet. Der verarbeitete Asphalt wurde vor dem Einbau im eigenen Labor vor Ort geprüft und freigegeben.
Nicht nur unser Auftraggeber SMB (Strabag & Max Bögl) wurde vor neue Aufgaben bezüglich dem Spezialfertiger gestellt, sondern auch die STM musste sich Gedanken machen. Eine Spezialanfertigung für den Spritzbalken unseres Rampenspritzgerätes ermöglicht es uns, auch im Kurvenbereich der Steilkurve zu arbeiten.
Daimler investiert rund 200 Millionen Euro in das Prüf- und Technologiezentrum Immendingen. Dort sollen in Zukunft insgesamt 300 Mitarbeiter die vier strategischen Zukunftsfelder Vernetzung (Connected), autonomes Fahren (Autonomous), flexible Nutzung (Shared) und elektrische Antriebe (Electric) weiterentwickeln. Damit ist Immendingen ein wichtiger Daimler-Standort für die Mobilität der Zukunft. Die Fertigstellung und Inbetriebnahme des Geländes ist für 2018 geplant.
Schloss Weitenburg
Schon vor der Haustür schick
Vorzeigeprojekt – Schwäbisches Tagblatt vom 01.04.2017
Zu einem Schloss gehören repräsentative Parkplätze. Die von der Weitenburg bekamen nun einen Splitt-Bitumen-Belag.
Was haben Lachstatar mit Kaviar und gebackene Kalbspralinen mit Straßensanierung zu tun? Wenn ein Schlossherr und der Geschäftsführer eines traditionsreichen, da 107 Jahre alten, Unternehmens zusammenkommen, können die Häppchen das Profane versüßen. Baron Max-Richard von Rassler, Hausherr des Schloss‘ Weitenburg, hatte zur Präsentation der neu belegten Parkplätze geladen. Zwar fanden die Bauarbeiten schon im vergangenen Herbst statt, doch die neugestalteten Flächen sollten erst beweisen, dass sie Schnee und Starkregen trotzen.
Denn bei flüchtiger Betrachtung liegt dort Splitt auf festem Grund, schutzlos durchdrehenden Reifen beim Kavaliersstart ausgeliefert. Das Besondere an dem neuem Belag sei der Aufbau, erklärte Jan Harbrecht, Geschäftsführer der Süddeutschen Teerindustrie GmbH aus Malsch (STM). Der Teer steckt zwar noch im Namen des Unternehmens. Bei Sanierungsarbeiten hat die Firma ihn jedoch seit Jahren durch Bitumen ersetzt.
Drei Schichten Bindemittel und Splitt legten Spezialfahrzeuge auf den Parkplätzen übereinander. Die dünn aufgetragene Splittschicht lässt kaum Reifenspuren erkennen. Die Granitstreusel wirken vielmehr wie gebunden. „Da wird nichts mehr schlammig oder matschig“, sagte Harbrecht.
Schlossbesucher müssen sich bei Regenwetter nicht mehr um die edlen Lederslipper oder die Pfennigabsatz-Pumps sorgen. Sorgt sich jetzt nicht der Hausherr, dass Steinkörnchen den edlen Parkettboden im Schloss verkratzen? „Die Steine sind bis zum Haus abgefallen“, sagt Rassler. Für den Schlosshof wäre der Belag allerdings nicht geeignet.
Die Parkplätze behalten durch den neuen Belag die vorher schon vorhandene Kiesstraßen-Optik. Das war ein wichtiger Aspekt bei der Sanierung. Das Obermaterial sollte zum Schloss-Ambiente passen. Das Geräusch von knirschendem Kies ist da eine willkommene Dreingabe. Je breiter die Reifen, desto eindrucksvoller. Asphaltierte Schloss-Parkplätze konnte sich keiner der Beteiligten vorstellen.
Gar nicht geeignet ist der Belag allerdings für Motorradfahrer. Zweiräder rutschten weg wie bei Glatteis, sagte Harbrecht. Dennoch eigne sich diese Oberflächenbehandlung für Feld- und Forstwege sowie Golfplätze und Parks. In Städten und auf Plätzen komme das gestalterische Element hinzu. Denn den Kies gibt es in vielen Farbschattierung von Weiß bis Schwarz. Bei der Weitenburg ist er anthrazitfarben.
Starzachs Bürgermeister Thomas Noe hat schon einige Ideen, wo sich der Belag in der Gemeinde noch gut machen könnte. Ingenieur Paul Gauss hatte Fragen zu Kosten, Wasserdurchlässigkeit und Randbefestigung. Über all diese Dinge ließ sich wunderbar bei einem kühlen Glas Weißwein „Edition Freiherr von Rassler“ parlieren. Nun kamen auch der Lachstatar und die gebackenen Kalbspralinen ins Spiel.
Zeitgleich mit dem neuen Parkplatzbelag bekam das Schloss Weitenburg auch Glasfaseranschluss. „Die Weitenburg bewegt sich nach vorn“, sagte von Rassler.
Max-Richard von Rassler, Schlossbesitzer über die Modernisierung der Burg:
„Die Parkplätze beim Schloss Weitenburg haben einen neuen Belag bekommen: Matschfrei und dem Ambiente angepasst. Das bisher wenig verbreitete Auftragverfahren interessierte Bürgermeister Thomas und die Ingenieure Paul und Fabian Gauss, Schlosstechniker Frank Schmitt, Baron Max-Richard von Rassler und STM-Geschäftsführer Jan Harbrecht
Bild: Bernhard