Bei stark rissigen Straßenunterbauten oder Unterlagen wie Betondecken bedarf es einer „spannungsabbauenden Zwischenschicht“ bevor Asphalt aufgebracht werden kann. Ohne diese Zwischenschicht würde es in der Asphalt-Deckschicht zu Spannungen, Rissen und Horizontalbewegungen kommen.

Die zu vermeiden, ist die Aufgabe einer SAMI-Schicht (Stress Absorbing Membrane Interlayer), die von der STM nun als Dienstleistung angeboten wird. Eine saubere, trockene Unterlage – wie etwa eine abgefräste Betondecke – abgedeckt mit einer ca. 180°C heißen polymermodifizierten Bitumenschicht (2,0 bis 3,0 kg/m²) ergibt die Basis für die SAMI.

Das STM SAMI-Gespann mit beheizbaren 12,5 t Bindemitteltank auf dem Zugwagen und einem 15 t Splittbunker auf dem Anhänger arbeitet ausgesprochen effizient – gerade auf Großbaustellen. Das neue Hightec-Fahrzeug trägt den Heißbitumen auf und streut eine passende Gesteinskörnung (z.B. 8/11 mm) computergestützt unmittelbar danach in das verspritzte Bitumen. Dies führt zu einer optimalen Verbindung zwischen verspritzem Bitumen und Gesteinskörnung, da der minimale Abstand bei der Ausbringung der beiden Materialien eine Abkühlung vermeidet.

Mit einer geeigneten Asphaltschicht wird die SAMI abschließend überbaut. Bei wasserdurchlässigen, offenporigen Asphaltdeckschichten (OPA-Beläge) ermöglicht die wasserundurchlässige SAMI-Schicht eine kontrollierte Drainage des Oberflächenwassers.

Die SAMI-Schichten sind eine kostengünstige Alternative von STM, um eine Grunderneuerung des Straßenbelages zu vermeiden bzw. diese über einen längeren Zeitraum hinauszuzögern.

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SAMI Fahrzeug und fertige Schicht